Für ein lebenswertes Langenthal

Infrastruktur

Nachhaltig. Natürlich. GLP.

In einem fortschrittlichen, lebenswerten, CO2-neutralen Langenthal gehen wir mit den vorhandenen Ressourcen haushälterisch und vorausschauend um. So gilt es aufzuzeigen, dass durch energieeffizientes Bauen kurzfristig höhere Ausgaben notwendig sind. Langfristig werden sich jedoch diese Mehrausgaben mehr als nur amortisieren und damit den Finanzhaushalt der Gemeinde entlasten. Die Lösungen dafür sind vorhanden. Wir müssen sie nur einsetzen und nutzen. Packen wir es an. Energieverbrauch senken, Energie lokal produzieren und am Ende den Verbrauch und die Produktion aufeinander abstimmen.

Bildung

Nachhaltig. Natürlich. GLP.

Bildung ist eines unserer wichtigsten Anliegen. Wir unterstützen Lösungen, die zum Ziel führen, ungeachtet der politischen Herkunft. Bei der Bildung geht es um die Zukunft unserer Kinder!

Eine gute Bildung ist die Grundlage für Chancengleichheit und Innovation. Eine effiziente, zukunftsorientierte und finanzierbare Schule muss das Ziel sein. Dazu bedarf es zusätzlich gut ausgebaute familien- und schulergänzende Betreuungsangebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Finanzen

Gesunde Finanzen und Langenthal als attraktiver Wirtschaftsstandort.

Aus unserer Sicht haben wir nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Verantwortung gegenüber der nächsten Generation. Wir erachten die Chancengleichheit als urliberal und wollen unserer nächsten Generation gesunde Finanzen hinterlassen. Deshalb setzen wir auf Eigenverantwortung mit gezielter Förderung und sprechen uns entschieden gegen das Giesskannenprinzip aus.

Faire Sozialpolitik

Eigenverantwortung mit Solidarität.

​Wir stehen zu einem sozialen Auffangnetz, das ein würdevolles Leben in allen Lebenssituationen ermöglicht. Sozialpolitik wird den Menschen aber nur dann gerecht, wenn sie auf ihr Potential ausgerichtet ist.​Unsere Sozialpolitik setzt auf Eigenverantwortung mit Solidarität.

Staatliche Unterstützung soll bedarfsgerecht erfolgen. Nur so setzt sie die richtigen Anreize und ist langfristig finanzierbar.

Lebensgrundlagen schützen

Für eine starke Biodiversität.

​Die Biodiversität und die Wasserqualität in der Schweiz sind bedroht. Wir subventionieren die Verschmutzung des Trinkwassers und der Böden. Insekten und Vögel sterben. Diese Fehlanreize in der Landwirtschaft müssen beseitigt werden – insbesondere bei der Überdüngung und beim Einsatz von Pestiziden. Der Bund muss die Verwendung risikoreicher Pestizide aus der Direktzahlungs- berechtigung ausschliessen. Und es braucht ein verbindliches Reduktionsziel für Stickstoffemissionen.​

Langenthal verfügt mit den Wässermatten über einen reichen Schatz an Biodiversität. Diese wertvollen Grünflächen müssen wir schützen.

​Leere Grünflächen in öffentlicher Hand können als Quartier- und Gemeinschaftsgarten genutzt werden und so einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität leisten.

PORZI

​Chance für eine nachhaltige Entwicklung.

Neugestaltung des ehemaligen Porzellanfabrikareals​ Für uns steht eine nachhaltige Entwicklung im Zentrum der Diskussion. Diese Entwicklung muss öko nomisch verträglich sein, die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigen sowie auch Umweltver- träglich sein.​Wir stehen grundsätzlich zu den von der Stadt erarbeiteten Transformationsprinzipien. Unsere detaillierte Stellungsnahme dazu findest du hier. Wir sehen die Diskussion um das «Porzi-Areal» vor allem als Chance aus dem historisch wichtigen Areal einen bedürfnisorientierter Raum für die Bevölkerung zu schaffen. Dieser Raum soll offen und modern gestasltet sein.Dies kann insbesondere dann gelingen, wenn die Mieterschaft gemeinsam mit den Eigentümern zu- sammenarbeitet und nicht die Mieterschaft die Rolle als Eigentümerin übernimmt.

Lebensgrundlagen schützen

Nachhaltige Mobilität

Förderung des Langsamverkehrs und effizienter AutoverkehrUm den Bedarf an Mobilität nachhaltig zu senken, wollen wir Wohnen, Freizeit und Arbeit möglichst nahe zusammenbringen.​Ewige Suche nach Parkplätzen kostet die Besucher und insbesondere den Bürgerinnen und Bürger in Langenthal viele Stunden im Jahr. Dazu braucht es genügend Flächen für den Langsamverkehr, wo sich die Menschen zu Fuss und mit dem Velo begegnen können. Gleichzeitig sollen die viele Geschäfte in Langenthal auch für die Menschen mit dem Auto erreichbar werden. Wir haben grundsätzlich genügend Parkplätze in Langenthal, die Menschen müssen diese nur finden. Damit das vernünftig gelingt, braucht es ein gutes Parkleitsystem. Zudem sollen die Parkplatzgebühren an die Frequenzzahlen angepasst ​Das Verursacherprinzip als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität​Mobilität ist ein wichtiges Element unseres gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Jedoch werden die dadurch verursachten Kosten nur ungenügend durch die Verursachenden getragen. Mobilität ist deshalb heute zu einem viel zu tiefen Preis verfügbar, wird entsprechend im Übermass nachgefragt und wächst in der Schweiz seit Jahren ungebremst. Der motorisierte Individualverkehr ist einer der grössten Verbraucher fossiler Ressourcen und einer der grössten Emittenten von Treibhausgasen, Schadstoffen und Lärm. Er muss deshalb massvoll sowie eigenverantwortlich eingesetzt und verursachergerecht finanziert werden. Entsprechend setzen wir uns für einen nachhaltigen Umbau des Schweizer Verkehrssystems ein: In erster Linie soll Verkehr vermieden, in zweiter die Verlagerung auf effizientere Verkehrsmittel wie den Velo- und Fussverkehr sowie den öffentlichen Verkehr gefördert werden.​Richtige Anreize und KostenwahrheitUm den Bedarf an Mobilität nachhaltig zu senken, wollen wir Wohnen, Freizeit, Konsum und Arbeit möglichst nahe zusammenbringen. Dafür müssen die Kosten der Mobilität von den Verursachenden getragen und Anreize für Sparsamkeit und verantwortungsvolles Handeln gesetzt werden. Ein umfassendes Mobility-Pricing ist deshalb ein zentrales Element der grünliberalen Verkehrspolitik. Dieses soll fiskal- und staatsquotenneutral umgesetzt werden, also insgesamt ohne zusätzliche Belastung für die Bevölkerung. Neben dem öffentlichen Verkehr können in Bezug auf die Reduktion von Lärm und Umweltemissionen auch neue umweltfreundliche Technologien, wie beispielsweise die erneuerbare Elektromobilität, eine Schlüsselrolle übernehmen. Weiter können Home-Office-Lösungen und die vermehrte Nutzung moderner Kommunikationsmittel einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des Arbeitsverkehrs leisten. Beim Flugverkehr sind grosse und international koordinierte Schritte zur Herstellung der Kostenwahrheit zwingend. Die Schweiz soll sich dafür einsetzen, dass der Flugverkehr gleich wie die anderen Verkehrsträger behandelt wird, insbesondere im Bereich der Steuerbelastung. Einem weiteren Kapazitätsausbau der Schweizer Flughäfen stehen wir kritisch gegenüber.

​Digitale Verwaltung.

Effizienten und digitalen Verwaltung – Einbezug der Bevölkerung Die Digitale Verwaltung beginnt mit dem Besuch der Website. Benutzerfreundlich? Leider definitiv nicht. Es müssen die gesetzlichen Grundlagen für eine digitale und Benutzerfreundliche Verwaltung geschaffen werden.

Lebensgrundlagen schützen

​Verdichtetes Bauen.

Verdichtetes Bauen und Aufwertung des Stadtzentrums​In Langenthal haben wir leider eine hohe Leerwohnungsziffer. Wir müssen nicht immer mehr, sondern nachhaltiger und verdichteter bauen. ​Eine Verdichtung auf bereits bebauten Flächen ist notwendig, um auch im Siedlungsraum Naherholungsgebiete und grüne Oasen zu erhalten und neue zu schaffen. Die Agglomerationen sollen auch in Zukunft noch attraktive Gebiete mit einer intakten Landschaft sein, was eine massvolle Verdichtung erfordert. Die Raumplanung muss in den peripheren Gebieten neben dem Schutz der Landschaften als Erholungsgebiete auch die sozialen und wirtschaftlichen Anliegen der Berg- und der Randgebiete berücksichtigen.​Wir stehen für eine Aufwertung des Stadtzentrums. Die Marktgasse und der Wuhrplatz sollen vermehrt belebt werden und den Jugendlichen Raum zur Begenung geschaffen werden. Auch soll es Platz für Senioren haben. ​Jedes Gebäude ein Kraftwerk Wir wollen die Rahmenbedingungen für eine effizientere und dezentrale Stromversorgung schaffen. Wir wollen Smart Grids statt einer Kupferschlacht. Die Technologien sind seit Jahren vorhanden, aber die Energieversorger und die Politik sind im Tiefschlaf. Gerade die Digitalisierung ermöglicht neue Dimensionen im Umgang mit Energie, insbesondere bei der Energieeffizienz und der dezentralen Energieproduktion. Praktisch jedes Gebäude oder Quartier eignet sich und soll mit möglichst viel selbst erzeugter Energie versorgt werden.​Intelligenz statt BetonDer Bund gibt für seine Infrastrukturen nach wie vor Milliarden aus. Auf Steigerungen der Verkehrsnachfrage wird immer noch gleich reagiert: mit Ausbau. Das Geld fliesst in Asphalt und Beton. Dabei haben unsere Strassen ausserhalb der Spitzenzeiten schon heute massive Überkapazitäten. Intelligente Verkehrsmanagementsysteme, moderne Arbeits- und Schulmodelle sowie ein Mobility Pricing können dieses Problem lösen. Damit würden wir viel Geld sparen, die Umwelt weniger belasten und erst noch den Komfort für alle erhöhen.

Für eine nachhaltige Energieversorgung

​Auf Energieeffizienz setzen.

Zum Erhalt unserer Lebensgrundlage müssen wir das Klima schützen und unsere Energieversorgung umstellen. Wir wollen weg von CO₂-lastigen Technologien und der Atomkraft, hin zu erneuerbaren Energien. Dafür braucht es Kostenwahrheit und Lenkungsabgaben. Unser heutiger Energieverbrauch ist nicht nachhaltig. Wir konsumieren mehr, als wir aus erneuerbaren Quellen bereitstellen können. Weil nicht verbrauchte Energie die umweltschonendste überhaupt ist, steht für uns das Bemühen um Energieeffizienz und einen möglichst geringen Energieverbrauch an oberster Stelle. Wir unterstützen die rasche Einführung zeitgemässer Geräte- und Technologiestandards und fordern verstärkte Anstrengungen bei Gebäudesanierungen. Der Bund und der Kanton Bern müssen die Gemeinden verstärkt unterstützen, damit die Energiestrategie 2050 auch hier umsetzbar wird. Die Energieversorgung der Stadt Langenthal soll sich von der Gasabhängigkeit hin zu einer nachhaltigen Versorgung mittels Holzpelletsheizungen wandeln. Dafür müssen die marktwirtschaftlichen Anreize geschaffen werden. Zeitgleich bedarf es auch genügend Information an die Bevölkerung. Die IBL soll auf längere Sicht weg vom Gas und sich hin zu HolzpelletsEs ist wichtig, dass Langenthal die oraussettzungen schafft, dass die Klimastretegie 2050 des Bundes auch umgesetzt werden kann. Die IBL soll privatisiert werden. Das Angebot der IBL Langenthal. Die Stadt soll aktiv auf die Vorteile von Holzpelletsheizungen aufmerksam machen beispielsweise in Form einer öffentlichen Veranstaltung. Es ist wichtig, die richtigen Anreize zu setzen, damit wir auch wirklich die energieffizienten Geräte kaufen. Wir wollen unbedingt darauf aufmerksam machen, dass man bei der Stadt Langenthal Gutscheine erwerben kann, wenn man ein energieeffizientes Gerät kauft. Die Stadt erstattet bis zur Hälfte des Kaufpreises mittels Gutscheinen der Stadtvereinigung Langenthal.

Lebensgrundlagen schützen

Vielfältige Kultur.

Für ein vielfältiges kulturelles Leben Langenthal soll die Räume und Begegnungen ermöglichen, damit sich die kulturellen Ideen entfalten können. Kultur ist vielfältig und darf dies auch sein und bleiben. Bewusste Identität Ein Langenthal welches sich seiner Identität bewusst und offen für neue Impulse ist.

Lebensgrundlagen schützen

Gesundheit und Drogen.

Qualität erhalten – Kosten senken Wir wollen ein Gesundheitssystem, das die Versorgung der ganzen Bevölkerung sicherstellt und gleichzeitig die Eigenverantwortung und Prävention fördert. Wir stehen zu unserem Krankenkassensystem mit Wahlfreiheit und Wettbewerb. Fehlanreize sind aber zu beseitigen.​Wir wollen ein Gesundheitssystem, das die Versorgung der ganzen Bevölkerung sicherstellt und gleichzeitig die Eigenverant-wortung und Prävention fördert. Grundsätzlich stehen wir zu unserem Krankenkassensystem mit Wahlfreiheit und Wettbewerb. Fehlanreize sind aber zu beseitigen. So ist insbesondere ein effizienter Risikoausgleich zwischen den Versicherern notwendig und die Vertragspflicht zwischen Versicherern und Leistungserbringern ist zu hinterfragen. Das stetige Wachstum der Gesundheitsausgaben betrachten wir mit Sorge. Gründe dafür sind unter anderem die demographische Alterung, die wachsenden Behandlungsmöglichkeiten, die Ärztedichte in den Städten, eine teilweise ineffiziente Spitalplanung sowie die Medikamentenkosten. Um die Gesundheitsausgaben besser in den Griff zu bekommen, benötigen wir eine Zentralisierung bestimmter spitzenmedizinischer Behandlungen. Wir unterstützen daher ein interkantonal abgestimmtes und koordiniertes Gesundheitswesen.Die Patientenrechte müssen gestärkt und die Information darüber verbessert werden. Die Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod muss enttabuisiert werden. Mit einer Patientenverfügung können fragwürdige und kostspielige Lebensverlängerungen vermindert werden. Die Schulmedizin und die Komplementärmedizin sollen eine gleichwertige Ausgangslage haben. Ausserdem sollen Prävention und Eigenverantwortung gestärkt werden. Die Übermittlung der notwendigen medizinischen Daten zum Wohl der Patientinnen und Patienten soll unter Beachtung des Datenschutzes jederzeit gewährleistet sein.​Drogenpolitik In der Drogenpolitik unterstützen wir die bewährte Vier-Säulen-Politik bestehend aus Prävention, Therapie, Schadensminderung und Repression. Ziel muss sein, Personen vom Einstieg in die Sucht abzuhalten, Süchtigen eine gute Betreuung und einen geregelten Tagesablauf anzubieten und sie, wenn immer möglich, zum Ausstieg zu bewegen. Gleichzeitig wollen wir eine strikte Verfolgung des illegalen Drogenhandels. Repression gegenüber Süchtigen ist aber nicht zielführend. Weiche Drogen wie Cannabis wiederum sollen unter Berücksichtigung des Jugendschutzes legalisiert und analog zu Tabak und Alkohol besteuert werden.